Berlin heißt die dritte Station von PARTIZAN★KE ART willkommen, einer reisenden, forschungsbasierten Ausstellung über Ästhetiken und Praxen weiblichen Widerstands während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Jugoslawien und Kärnten. Präsentiert vom Partizan★ke Art-Kollektiv, wird die Ausstellung am 27. Mai 2025 im Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Amo Collective Berlin und der progressiven Medienplattform Sve su to vještice gezeigt.

Mithilfe von visuellen, archivarischen und performativen Materialien rückt PARTIZAN★KE ART die Rolle der Partisaninnen und ihr kulturelles Erbe im europäischen antifaschistischen Kampf ins Zentrum. Die Ausstellung verbindet persönliche Biografien mit aktuellen künstlerischen Praxen.

Das  Partizan★ke Art kuratorische Kollektiv  — Elena Messner, Brigita Malenica, Julia Stolba, Sabina Ferhadbegović und Goran Lazičić — bringt Stimmen aus Kunst, Forschung und Aktivismus zusammen, um eine oft übersehene Geschichte sichtbar zu machen. Die Berliner Station integriert zudem Beiträge zahlreicher Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Institutionen und zeigt die Kraft feministischer Kollektivität in der Erinnerungskultur.

Im Rahmen des Eröffnungsprogramms spricht Elena Messner zum Thema:
„Solidarität und Kollektivität als zentrale Werte feministischer Selbstbildung, Selbstverortung und Selbstermächtigung in Jugoslawien im Zweiten Weltkrieg“
— Teil des Institutskolloquiums „Collaborations and Solidarities in Troubled Times“ des Instituts. 

Die Ausstellung ist bis zum 18. Juli 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Instituts öffentlich zugänglich.